Sozialhilfegesetzesrevision – es wäre ein Kahlschlag gewesen!
Medienmitteilung Komitee Wirksame Sozialhilfe: Argumente (de) (fr)
Medienberichterstattung zum dritten Anlauf der Sozialhilfegesetzesrevision 2017
Berner Zeitung vom 4.1.2017: Die Regierung will die Sozialhilfe weiter beschneiden.
Kommentar in der Berner Zeitung von Marius Aschwanden: Unsinniges Sparen mit dem Rasenmäher
Der Bund vom 4.1.2017: "Eine sozialpolitische Schande" - Schnegg erntet heftige Kritik
Kommentar im Bund von Basil Weingartner: Ein Entscheid, der nur Verlierer hervorbringt.
20 Minuten vom 4.1.2017: Sozialhilfe-Abbau erntet heftige Kritik
TeleBärn vom 3.1.2017: Sozialhilfekürzungen für Bern
Der Bund vom 5.1.2017: Kritik an Schneggs Sololauf
Der Bund vom 5.1.2017: Es fehlt an Arbeit, nicht an Druck
Der Bund vom 5.1.2017: "Es gibt viele Studien und viele Zahlen"
Der Bund vom 5.1.2017: Schnegg hat die eigenen Experten nicht einbezogen
Der Bund vom 6.1.2017: Bern gefährdet nationalen Konsens
NZZ vom 7.1.2017: Bern stellt hart erarbeiteten Kompromiss in Frage
Faktuell.ch vom 9.1.2017: Wirbelt der Kanton Bern die neuen SKOS-Richtlinien auf?
Luzerner Zeitung vom 10.1.2017: Berner Sololauf befeuert Sozialhilfestreit
Der Bund vom 10.1.2017: Schneggs Vorschläge stellen Mitteparteien auf eine harte Probe
Medienmitteilungen
Berner Konferenz für Sozialhilfe, Kindes- und Erwachsenenschutz
Direktion für Bildung Soziales und Sport der Stadt Bern
Kurzpositionierung von AvenirSocial Sektion Bern: "AvenirSocial Sektion Bern lehnt die vom Regierungsrat vorgeschlagenen Kürzungen in der Sozialhilfe ab, weil sie keine Probleme lösen, sondern Neue schaffen."
Stellungsnahmen zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz) Sommer 2016
Stellungnahme von AvenirSocial
Stellungnahme der Gruppe für Menschenwürde in der Sozialhilfe (GMS-Bern)
Stellungnahme Demokratische JuristInnen SHG
Stellungnahme des Komitees der Arbeitslosen und Armutsbetroffenen (KABBA)
Stellungnahme der Kath. Kirche Kanton Bern
Stellungnahme der Grünen Kanton Bern
Stellungnahme der Caritas Bern
Stellungnahme der SP Stadt Bern
Stellungnahme der SP Kanton Bern
Statements:
Hans Stöckli, Ständerat Bern
»Artikel 12 unserer Bundesverfassung garantiert allen Menschen in unserem Land, die sich in einer Notlage befinden, die Mittel, die für ein menschenwürdiges Dasein unerlässlich sind. Und zwar nicht zu 90, sondern zu 100 Prozent.«
Pedro Lenz, Schriftsteller
»Es ist der Gipfel der Bösartigkeit und des Zynismus, in Zeiten der Abzockerei und der Steuergeschenke an Superreiche, ausgerechnet bei der Sozialhilfe kürzen zu wollen!«
Helmut Kaiser, Sozial- und Wirtschaftsethiker, ref. Pfarrer in Spiez
»Die Kürzung der Sozialhilfe hebt die Würde von Menschen auf, zerstört deren Identität und widerspricht dem ethischen Grundsatz der Gerechtigkeit, wonach die am meisten Benachteiligten eine bevorzugte Unterstützung erhalten sollen.«
Kathrin Preisig, Sozialarbeiterin
»Natürlich ist es möglich, bei den Budgets von Sozialhilfebeziehenden Mittel zu sparen. Die Auswirkungen wären der Verlust von Autonomie, Motivation, sowie oft auch des sozialen Umfeldes. Dies ist heute schon teilweise zu beobachten und führt nicht zu einer erfolgreichen Reintegration, sondern in langfristige Abhängigkeit.«
Markus Troxler, ehemaliger Leiter eines Schulheimes und eines Sozialdienstes
»Über 6 Prozent aller Kinder im schul- und vorschulpflichtigen Alter sind arm und auf Sozialhilfe angewiesen. Eine Annahme der Motion Studer würde die Entwicklungsperspektiven dieser Kinder einschränken und ihre Chancen verkleinern, der Armutsfalle zu entkommen. Das ist nicht zu verantworten.«
Oswald Sigg, Redaktor Mediendienst www.haelfte.ch
»Die wirkliche Ungerechtigkeit in unserem Sozialsystem liegt nicht darin, dass sich die Sozialhilfebeziehenden auf unsere Kosten und ohne zu arbeiten einen üppigen Lebensstil gönnen, wie die absurde Begründung zur Motion Studer lautet.
Zutiefst ungerecht ist vielmehr der politisch geschürte Generalverdacht, die meisten Bezüger von Sozialhflfe seien tendenziell Schmarotzer und Betrüger. Diese »Sozialpolitik führt dazu, dass mindestens die Hälfte der Schwächsten in unserer Gesellschaft ihr Recht auf öffentliche Unterstützung gar nicht geltend machen. Damit sind die Sozialhilfekosten heute schon um 50 Prozent gekürzt. Das ist der Skandal.«